• OD BRIG – DO BRIG

  • OD BRIG – DO BRIG

    Reise nach Brig Kroatien 5. – 8. Oktober 2017

    ZeughausKultur Brig 14. Oktober 2017 18 00h

    Aus einer kritischen Auseinandersetzung zur Situation der Künstler entstand das performative Projekt für die TRIENNALE 2017. Die Künstlervereinigung visarte.wallis organisiert eine Kunstreise von Brig nach Brig, vom kleinstädtischen Walliser Brig ins kroatische Kleindorf Brig.

    mit dabei sind: Micha Bardy / Sophie Constantin / Denise Eyer-Oggier / Petra Fankhauser / Heinrich Gartentor / Esther Gischig / Maya Graber / Christoph Heinen / Andreas Henzen / Renato Jordan / Sabina Kaeser / Bernd Kniel / Metzler Alphons / Gustav Oggier / Rittiner & Gomez / Adelheid Sandhof / Carlo Schmidt / Jasha Kenneth Schmidt / Herbert Theler / Wenger Wilhelm / Uli Wirz / Helga Zumstein

    visarte.wallis ist nun abwesend

    Heinrich Gartentor, Vorstandsmitglied visarte.wallis

    visarte.wallis hat mitgefeiert mit visarte.valais, am Rückwärtsmarsch in Bern. Wir waren am grossen Fest in Emmenbrücke, und am 8. Oktober hat der Ape Oberwalliser Ateliers besucht. Wir waren im Vergleich zu anderen ziemlich zurückhaltend und still, denn wir haben vor allem eines getan: Anlauf genommen für die nächsten 150 Jahre. Unser Ziel: Wir wollen im Wallis mehr Bewusstsein und Anerkennung für die Walliser Kunst. 2017 organisieren wir eine Ausstellung in Brig – aber im kroatischen Brig. Uns wird das ehemalige Pfarrhaus gehören. Im Herbst gibt es dann einen Kunstabend Im Oberwalliser Brig, wo wir mit einem Fest mit Raclette, Weisswein und Film Bericht erstatten werden. Mit solchen Aktionen wird es weitergehen. Bewusstsein und Anerkennung erreichen wir im Wallis nur, wenn wir abwesend sind. Vielleicht werden wir noch lange abwesend sein. Wir können zukünftig abwesend sein, wenn wir analog zu Brig auf den Wallis-Inseln im Südpazifik ausstellen, im indonesischen Leuk, aber wohl eher zuerst noch in den Sion Mills in Nordirland oder im bayrischen Saas. Und Simplon gibt es auch in Namibia. Wir werden durch Abwesenheit glänzen und aus der Ferne erzählen, bis man Walliser Kunst sehen und vermehrt fördern will. Das ist unser Plan und den konnten wir nur entwickeln, weil es visarte seit 150 Jahren gibt. Das ist Boden, das ist Tradition und das verschafft der kleinen Sektion visarte.wallis Respekt – diesen wollen wir nutzen. Denn über den Aktionen stecken übergeordnete Ziele:

    Wir wollen, dass die Triennale Wallis ab 2020 mehr Walliserinnen und Walliser zeigt.

    Wir wollen, dass sich die Walliser Institutionen an der Bern-Jurassischen Jahresausstellung Cantonale beteiligen.

    In den Leistungsverträgen der Institutionen sollen die Honorarleitlinien von visarte verankert werden, damit die Künstlerschaft endlich finanziell das erhält, was ihr zusteht (wir eifern der Kulturförderregion Thun nach, welche diese 2016 als erste verankert hat). Wir wollen, dass Kunst und Bau im Wallis zur Selbstverständlichkeit wird.

    Katalog zu Brig Brig // als PDF

  • Visarte Leitlinie

    Ausgangslage

    Für professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler ist es wichtig, dass sie ihre Werke regelmässig präsentieren können. Oft entstehen erste Ausstellungen aus Eigeninitiative im Atelier, am Ausbildungsplatz, an alternativen Ausstellungsorten oder in Off-Spaces etc. Diese ersten Ausstellungserfahrungen sind eine wichtige Voraussetzung für Künstlerinnen und Künstler, wie auch für junge, freischaffende Kuratorinnen und Kuratoren, um grundsätzliche Fragestellungen und Knackpunkte in der Kunstproduktion und in der Kunstvermittlung kennen zu lernen und zu bewältigen. Wenn eine Künstlerin, ein Künstler für eine Ausstellung eingeladen wird, ist das eine Auszeichnung. Es ist aber wichtig, vor einer Zusage zu einem Ausstellungsprojekt, die einladende Institution genau zu prüfen, die Räume zu besichtigen, das bisherige Ausstellungsprogramm zu studieren und den Ruf und die Ausstrahlung der Institution zu hinterfragen. Dazu gehört natürlich auch das notwendige Vertrauen in die zuständige Ausstellungsorganisatorin, den Organisator. Wie bei allen Projekten ist das sorgfältige, gemeinsame Planen die Voraussetzung für das Gelingen einer Ausstellung. Dazu gehören gegenseitige Information, regelmässige Kommunikation und gesicherte Finanzen. Oft scheitern Projekte an einer unsorgfältigen Budgetierung, mangelnder Kommunikation und an ungeklärten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Im Bereich der bildenden Kunst werden von Institutionen und Ausstellungsorganisatoren oft keine oder ungenügende Honorare und Vergütungen bezahlt. Bildende Künstlerinnen und Künstler erhalten bisher nur selten eine angemessene Vergütung für Leistungen im Zusammenhang mit einer Ausstellung. In anderen Kultursparten werden vergleichbare Nutzungen und Leistungen hingegen selbstverständlich vergütet.

    Visarte Leitlinie PDF

  • visarte feiert Geburtstag

    Vernissage: Freitag 27. September 2013, 18.00 h
    geöffnet: Di – So 14.00 – 18.00 h – Feiertage ausgenommen
    Zum 40jährigen Bestehen der visarte im Wallis läd Visarte Valais alle Kolleginnen und Kollegen aus Ober- und Unterwallis zu einer Geburtstagsausstellung im Manoir de la ville de Martigny ein. Kuratiert wird die Ausstellung von Véronique Ribordy und Anne Jean-Richard Largey. Das Begleitprogramm kann unter www.manoir-martigny.ch eingesehen werden.

    A5_Visarte_Manoir