1959 geboren in Brig
1981-1984 Vorkurs und Fachklasse für Malerei an der Schule für Gestaltung, Basel
1986-1987 Berlin
1984 Alfred Grünwald-Preis
1999 Förderpreis Kanton Wallis
Loretan Johannes
Kapuzinerstrasse 15
CH-3902 Brig-Glis
027 924 36 62
Einzelausstellungen
2017 Kunstforum Oberwallis, La Poste, Visp
2005 galleria graziosa giger, Leuk-Stadt
1999 St. Beat, Luzern
1998 Installation, Galerie zur Matze, Brig
1995 Galerie zur Schützenlaube, Visp
Gruppenausstellungen
2015 ex voto – die Welt retten, Projektraum M54, Basel
2015 tragbare Kunst, Kunstverein Oberwallis, Visp
2013 40 ans visarte valais wallis, Martigny
2012 Intérieur Extérieur, Galerie de la Grenette, Sion
2011 Label’Art – Wallis, Schloss Leuk
2010 tragbare Kunst, Kunstverein Oberwallis, Visp
2007 Label’Art – Wallis, Brig
2006 Halle Giovanola, expo installation, Monthey
2005 Metropol, Zürich
2003 Kunst in der Stadt, Brig
2000 4× Loretan, Kunstverein Oberwallis, Brig
2000 Galerie Chrämerhuus, Langenthal
1988 Ausstellung Eidgenössisches Kunststipendium, Montreux
1986 Ausstellung Eidgenössisches Kunststipendium, Aarau
Kunst im öffentlichen Raum
Wandbild und künstlerische Gestaltung, Aufbahrungskapelle, Bitsch
Wandbild Altersheim Englisch-Gruss, Brig-Glis
Werke in Sammlungen
Kantonales Kunstmuseum, Sion
Graphiksammlung Kollegium Spiritus Sanctus, Brig
Spitalzentrum Oberwallis, Brig-Glis u. Visp
Stadtgemeinde Brig-Glis
EWBN, Brig-Glis
Lonza AG, Visp
CS Montana, UBS Brig, Kantonalbank Brig
Johannes Loretan, geboren 1959 in Brig, ist nach Studienaufenthalten in Basel und Berlin 1987 wieder ins Wallis zurückgekehrt. Seit 2016 hat er sein Atelier in Bern. Konsequent arbeitet er an einer Malerei,
die sich schrittweise entwickelnd, Voraussetzungen, Grenzen und Möglichkeiten des Mediums untersucht. Gegenstand ist dabei nicht eine äussere oder innere Wirklichkeit, die es abzubilden oder zu versinnbildlichen gilt, sondern die Wirklichkeit des gemalten Bildes selber. Johannes Loretan schlägt mit seinen Werken einen Kontext her, der eine unter kontrollierten Bedingungen ablaufende Wahrnehmung ermöglicht. Von Beginn weg hat er eine merkwürdig eigenwillige, systematische Vorgehensweise gepflegt. Eher der eigenen Intuition folgend als einem vorgegebenen Plan, hat er nach und nach inhaltliche, formale und koloristische Bildelemente und -aspekte analytisch aufgegriffen und auf Gehalt und Wirkung überprüft. Die heutige Malweise ist das Resultat eines minutiösen Prozesses, in dessen Verlauf er Unwesentliches lokalisiert und ausgeschieden und Relevantes ins Repertoire integriert hat.
Text: Markus Schürpf, Kunst- und Fotografiehistoriker, Bern,