Video von Bernd und Benjamin Kniel
Video von Bernd und Benjamin Kniel
Samstag, 14. Oktober 2017, 18:00 Uhr
Zeughaus Kultur, Brig Ausstellung, Präsentation, Gespräche, Apéro
Einladung
Aus einer kritischen Auseinandersetzung zur Situation der Künstler entstand das performative Projekt für die TRIENNALE 2017. Wir sind eine regionale Gruppe von visarte schweiz. (Berufsverband Visuelle Kunst).
visarte.wallis ist von ihrer Reise nach Brig in Kroatien zurück mit einem Koffer voller Eindrücke und über 20 Koffern voller Kunst.
Von Brig nach Brig und zurück
visarte.wallis freut sich Ihnen Brig/Kroatien näherzubringen und Eindrücke, Koffern, Kunstwerke von hier nach dort und von dort nach hier im Zeughaus Kultur in Brig zu zeigen.
Sie liebe Freunde, liebe Kunstinteressierte sind herzlich eingeladen, den Samstagabend vom 14. Oktober 2017 mit uns zu verbringen. Der Anlass beginnt um 18:00 Uhr.
Es erwartet Sie ein kunterbunter Abend.
Der Bogen spannt sich über „spurlos vorhanden“, OD BRIG DO BRIG bis zu den Koffern/Gepäckstücken von
Micha Bardy, Sophie Constantin, Denise Eyer-Oggier, Petra Fankhauser, Heinrich Gartentor, Esther Gischig, Maya Graber, Christoph Heinen, Andreas Henzen, Renato Jordan, Sabina Kaeser, Bernd Kniel, Alfons Metzler, Gustav Oggier, Rittiner & Gomez, Adelheid Sandhof, Carlo Schmidt, Jasha Kenneth Schmidt, Herbert Theler, Wilhelm Wenger, Uli Wirz und Helga Zumstein.
Wir möchten nicht nur über die Reise in Wort und Bild, sondern auch über die Rolle des Künstlers im heutigen Kulturbetrieb berichten. Wo stehen wir, was haben wir erreicht, wohin wollen wir? So wurde die Reise nach Brig zur Metapher unserer künstlerischen Reise in einem schwierigen Umfeld.
Sabina Kaeser spielt für uns auf. Helga Zumstein und Denise Eyer-Oggier führen durch den Abend und unsere Briger Delegation ging auf die Reise und hat was zu erzählen.
Einblicke der Ausstellung im Ritošin Brig
[OD BRIGA DO BRIGA]
Projekt «Od Briga do Briga» nastao je iz kritičkog pregleda stanja umjetnika u švicarskom Oberwallisu, koji za sebe kažu da su virtualni umjetnici i lutajući svijetom traže svoj novi dom ili barem privremeno boravište u drugom Brigu i to u našem Brigu. Oni dolaze iz malo većeg Briga u Švicarskoj koji je kulturno središte Oberwallisa i ima oko 10.000 stanovnika. U njihovom susjedstvu nalazi se Matterhorn i najveći glečer Alpa, ledenjak Aletsch.
Unatoč tim prirodnim ljepotama, s mnogo znatiželje gledaju na drugi Brig, koji broji tek oko 100 stanovnika i nalazi se u sjeverozapadnoj Istri. Bili su na proljeće u izvidnici, u posjeti Općina Vižinada – Comune di Visinada i iskazali želju predstaviti se i uspostaviti suradnju s našim Brigom.
U župnom stanu (farošu) naši gosti postavit će svoju prtljagu i kovčege kako bi pokazali poveznicu dva Briga, a tema izložbe je putovanje. Izložba će biti postavljena u subotu 7.10.2017. u 18 sati, a nastupit će i Limena glazba Zajednice Talijana Vižinada. Izložba će biti snimljena i dokumentirana, a predstavljanje našeg Briga bit će prikazano u Zeughauskulturu u švicarskom Brigu 14.10.2017.
Brižanke i Brižani, prijatelji Briga, pozvani ste na izložbu u našem farošu i druženje s našim gostima iz drugega Briga.
Više informacija o radničkom udruženju likovnih umjetnika Švicarske i ovom događaju pogledajte na ovom linku. Visarte Valais
Reise nach Brig Kroatien 5. – 8. Oktober 2017
ZeughausKultur Brig 14. Oktober 2017 18 00h
Aus einer kritischen Auseinandersetzung zur Situation der Künstler entstand das performative Projekt für die TRIENNALE 2017. Die Künstlervereinigung visarte.wallis organisiert eine Kunstreise von Brig nach Brig, vom kleinstädtischen Walliser Brig ins kroatische Kleindorf Brig.
mit dabei sind: Micha Bardy / Sophie Constantin / Denise Eyer-Oggier / Petra Fankhauser / Heinrich Gartentor / Esther Gischig / Maya Graber / Christoph Heinen / Andreas Henzen / Renato Jordan / Sabina Kaeser / Bernd Kniel / Metzler Alphons / Gustav Oggier / Rittiner & Gomez / Adelheid Sandhof / Carlo Schmidt / Jasha Kenneth Schmidt / Herbert Theler / Wenger Wilhelm / Uli Wirz / Helga Zumstein
visarte.wallis ist nun abwesend
Heinrich Gartentor, Vorstandsmitglied visarte.wallis
visarte.wallis hat mitgefeiert mit visarte.valais, am Rückwärtsmarsch in Bern. Wir waren am grossen Fest in Emmenbrücke, und am 8. Oktober hat der Ape Oberwalliser Ateliers besucht. Wir waren im Vergleich zu anderen ziemlich zurückhaltend und still, denn wir haben vor allem eines getan: Anlauf genommen für die nächsten 150 Jahre. Unser Ziel: Wir wollen im Wallis mehr Bewusstsein und Anerkennung für die Walliser Kunst. 2017 organisieren wir eine Ausstellung in Brig – aber im kroatischen Brig. Uns wird das ehemalige Pfarrhaus gehören. Im Herbst gibt es dann einen Kunstabend Im Oberwalliser Brig, wo wir mit einem Fest mit Raclette, Weisswein und Film Bericht erstatten werden. Mit solchen Aktionen wird es weitergehen. Bewusstsein und Anerkennung erreichen wir im Wallis nur, wenn wir abwesend sind. Vielleicht werden wir noch lange abwesend sein. Wir können zukünftig abwesend sein, wenn wir analog zu Brig auf den Wallis-Inseln im Südpazifik ausstellen, im indonesischen Leuk, aber wohl eher zuerst noch in den Sion Mills in Nordirland oder im bayrischen Saas. Und Simplon gibt es auch in Namibia. Wir werden durch Abwesenheit glänzen und aus der Ferne erzählen, bis man Walliser Kunst sehen und vermehrt fördern will. Das ist unser Plan und den konnten wir nur entwickeln, weil es visarte seit 150 Jahren gibt. Das ist Boden, das ist Tradition und das verschafft der kleinen Sektion visarte.wallis Respekt – diesen wollen wir nutzen. Denn über den Aktionen stecken übergeordnete Ziele:
Wir wollen, dass die Triennale Wallis ab 2020 mehr Walliserinnen und Walliser zeigt.
Wir wollen, dass sich die Walliser Institutionen an der Bern-Jurassischen Jahresausstellung Cantonale beteiligen.
In den Leistungsverträgen der Institutionen sollen die Honorarleitlinien von visarte verankert werden, damit die Künstlerschaft endlich finanziell das erhält, was ihr zusteht (wir eifern der Kulturförderregion Thun nach, welche diese 2016 als erste verankert hat). Wir wollen, dass Kunst und Bau im Wallis zur Selbstverständlichkeit wird.
Ausgangslage
Für professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler ist es wichtig, dass sie ihre Werke regelmässig präsentieren können. Oft entstehen erste Ausstellungen aus Eigeninitiative im Atelier, am Ausbildungsplatz, an alternativen Ausstellungsorten oder in Off-Spaces etc. Diese ersten Ausstellungserfahrungen sind eine wichtige Voraussetzung für Künstlerinnen und Künstler, wie auch für junge, freischaffende Kuratorinnen und Kuratoren, um grundsätzliche Fragestellungen und Knackpunkte in der Kunstproduktion und in der Kunstvermittlung kennen zu lernen und zu bewältigen. Wenn eine Künstlerin, ein Künstler für eine Ausstellung eingeladen wird, ist das eine Auszeichnung. Es ist aber wichtig, vor einer Zusage zu einem Ausstellungsprojekt, die einladende Institution genau zu prüfen, die Räume zu besichtigen, das bisherige Ausstellungsprogramm zu studieren und den Ruf und die Ausstrahlung der Institution zu hinterfragen. Dazu gehört natürlich auch das notwendige Vertrauen in die zuständige Ausstellungsorganisatorin, den Organisator. Wie bei allen Projekten ist das sorgfältige, gemeinsame Planen die Voraussetzung für das Gelingen einer Ausstellung. Dazu gehören gegenseitige Information, regelmässige Kommunikation und gesicherte Finanzen. Oft scheitern Projekte an einer unsorgfältigen Budgetierung, mangelnder Kommunikation und an ungeklärten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Im Bereich der bildenden Kunst werden von Institutionen und Ausstellungsorganisatoren oft keine oder ungenügende Honorare und Vergütungen bezahlt. Bildende Künstlerinnen und Künstler erhalten bisher nur selten eine angemessene Vergütung für Leistungen im Zusammenhang mit einer Ausstellung. In anderen Kultursparten werden vergleichbare Nutzungen und Leistungen hingegen selbstverständlich vergütet.